Eurofighters @ Villa Windhügel

Den Qualifikationen am Montag und Dienstag folgte traditionell der spielfreie Mittwoch. Vier unseres Teams Villa Windhügel hatten sich für eine Tour zu einem Elchpark entschieden. Jan-Dirc und ich wollten lieber etwas in der Villa chillen statt stundenlang im Auto durch Schweden zu düsen. Außerdem machte mir die Kombi aus Midsommar – dunkel ist’s nur zwischen Mitternacht und 3:00 früh – und nicht abdunkelbaren Fenstern bzw. das daraus resultierende Schlafdefizit zu schaffen.

15km-Lauf ins Ungewisse

Marathon-Läufer Jan entschied sich am Nachmittag für einen seiner Jogging-Läufe. Ziel war dieses Mal das laut Handy-Navi 10 km entfernte Haus der Eurofighters. Ohne dort anzurufen und zu checken, ob überhaupt jemand vor Ort ist, lief er los. Als aus 10 dann 15 km wurden, war er froh, die neunköpfige Hausbesatzung kurz vor deren Abreise vorzufinden und nicht die komplette Strecke zurücklaufen zu müssen. So erschienen anschließend alle zehn zu einem Spontanbesuch am Windhügel, wo Geschichten von früher erzählt wurden. Beate und Guido kenne ich seit ca. 35, Uwe seit ca. 25 Jahren …

Das neunköpfige Eurofighter-Team bestand zu 2/3 aus Frauen, die in bester Sektlaune unsere Villa erreichten. Uwe, Guido und Peter wurden zumindest verbal in den Schatten gestellt. Mein Fotobuch machte die Runde, das die tollen Eindrücke der WM in Alicante aus dem Vorjahr dokumentiert. Auch hier waren unsere komplette Windhügel-Crew sowie die meisten Eurofighter am Start. Hat man bei den WMs und EMs erst mal Blut geleckt, werden sie zu einem jährlichen Klassentreffen an wechselnden Orten. Für die nächsten Jahre bzw. WMs/EMs stehen Las Vegas, Budapest und Bordeaux auf dem Programm.

Doppelauslosung und Zitronenhuhn

Inzwischen war die Doppel-Hauptrunde ausgelost. Das K.O.-Feld zeigte, dass Thomas und ich in Runde 3 auf Guido und seinen Partner Klaus treffen könnten, falls wir alle die ersten beiden Runden überstehen. Eine interessante Konstellation, die es in ähnlicher Form bereits im Finale der Jugend-Landesmeisterschaften 1982 gab. Nach der eher schwachen Vorstellung von Thomas und mir in der Doppel-Qualifikation ist aber höchst fraglich, ob wir Runde 3 überhaupt erreichen.

Am Abend wollte Jan – durch seinen 15km-Lauf offensichtlich noch nicht ausgelastet – mal wieder kochen. Nach „Filetspitzen Stroganoff“ vom Montag (lecker!) stand heute Zitronenhuhn mit Reis auf dem Programm. „Absorber“ Jan-Dirc hat offensichtlich viele Talente. Später trafen dann auch Karin, Thomas, Uli und Bernd ein, die nach Besuchen von Elchpark und Strand inkl. einer Fährenfahrt offensichtlich auch einen netten Tag hatten.

Noch vor Mitternacht war Bettruhe angesagt. Letztes Jahr bei der WM hatten wir nach einem langen und sonnigen spielfreien Mittwoch am Strand von Alicante noch die halbe Nacht bis morgens um 3:30 Uhr Trivial Pursuit gespielt. Entsprechend bescheiden waren unsere Leistungen im Einzel am Donnerstag. Fehler darf man machen, sollte sie aber nicht wiederholen. Die ersten Spiele sind für 9:00 Uhr angesetzt, um 6:30 Uhr klingelt der Wecker.