Zwei internationale Turniere vor der Haustür in Berlin zählten an den vergangenen beiden Wochenenden zur WM-Vorbereitung. Wettkampferfahrung sammeln war die Devise. Bei einer 2:1 Satzführung im Halbfinale der Tegel Open war sicher auch mehr drin. Nach drei Gruppenspielen, weiteren vier Einzeln im Hauptfeld und insgesamt 29 Sätzen ergeben sich aber immer wieder temporäre Konditions- und Konzentrationsschwächen, die bei einer schnellen Sportart wie Tischtennis schnell das „Aus“ bedeuten.
Eine Woche später beim Lichtenrader PfingsTTurnier reichte es am Ende zum Finale, wenn auch im siebten Spiel beim 1:3 und „verschenkter“ 9:5 Führung im vierten Satz nicht zum Turniersieg. Setzt man die Reihe der Platzierungen fort, wäre nach Platz 3 in Tegel und Platz 2 in Lichtenrade zumindest mathematisch beim nächsten Turnier Platz 1 dran. Prima Vorzeichen für die WVC 2016 kommende Woche in Alicante ;o)
Bei dieser Gelegenheit ein großes Lob an beide Turnierveranstalter und deren ehrenamtliche Helfer, die für leckere Verpflegung und reibungslose Abläufe mit geringen Wartezeiten zwischen den Spielen sorgten, soweit dies bei Turnieren mit 500 Teilnehmern überhaupt möglich ist. Es bleibt abzuwarten, wie bzw. ob die WM-Organisatoren in Alicante dies mit 4.600 Teilnehmern aus 82 Ländern ab Sonntag in den Griff bekommen.